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Feiertag
Vom katholischen Gesellenverein zur internationalen Entwicklungsorganisation: 175 Jahre Kolping Von Ina Rottscheidt, Köln Katholische Kirche
Kakadu
Wie ist das, ein Zwilling zu sein? Von Patricia Pantel Moderation: Tim Wiese Hanni und Nanni, das doppelte Lottchen, Geschichten über Zwillinge kennt man. Aber wie leben Zwillinge, die gleich aussehen, nun wirklich? Und warum gibt es sie überhaupt? Auch Wissenschaftler haben noch viele Fragen zu diesen ganz besonderen Geschwistern.
Kakadu
Kinderhörspiel Emma Von Elisabeth Panknin Ab 7 Jahre Regie: Barbara Plensat Musik: Peter Kaizar Technische Realisieren: Bernd Friebel, Andrea Frommhagen Mit: Elke Petry, Klaus Manchen, Heidemarie Schneider, Ulrich Anschütz, Simone von Zglinicki, Ingo Mülsmann, Gudrun Ritter, Anne Richter, Carmen Schoch, Johannes Maraus, Björn Matthes, Nadine Völker, Georgia Kullmann, Gerd Grasse, Lothar Dimke, Manuel Soubeyrand, Viktor Deiß, Christine Heinze, Hans Maikowski, Gerry Wolff u.a. Produktion: Deutschlandsender Kultur 1991 Mit ihrer Puppe Emma auf dem Arm schildert das kleine Mädchen Emma ihre Erlebnisse und Beobachtungen in den Jahren 1939 - 1945. Eine ältere Frau entdeckt in einem Antiquitätenladen eine Puppe, die aussieht wie ihre Puppe Emma, die sie als sechsjähriges Mädchen geschenkt bekam und die sie so lange vergessen hatte. Emma war ihre beste Freundin gewesen. Mit ihr hatte sie aus Papas Kaufladen Likör und Liebesperlen genascht, mit ihr hatte sie sich unter der Bettdecke vor dem Krieg versteckt, mit ihr wollte sie Papas Adler Triumpf Junior vor dem Kriegseinsatz retten. Im Mai 1945 verliert sie Emma auf der Flucht über die Grenze der sowjetischen Besatzungszone. Ein Kinderhörspiel von Elisabeth Panknin nach Motiven des Kinderbuchs "Emma oder die unruhige Zeit" von Ursula Fuchs, das 1980 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde.
Interpretationen
Wege zu Bruckner (3/6) Das Romantische erringen Die Vierte Sinfonie Gast: Jakub Hrusa, Dirigent Moderation: Olaf Wilhelmer Unter dem Titel "Romantische Sinfonie" wurde sie eines der beliebtesten Werke Bruckners. Jakub Hrusa hat mit den Bamberger Symphonikern sämtliche Werkfassungen eingespielt. Anton Bruckners Ideen waren so gehaltvoll, dass er manchmal selbst nicht wusste, wie er sie am besten präsentieren sollte. Die Zustände des Musiklebens seiner Zeit taten ihr Übriges: Bruckner führte an vielen seiner Werke oft erhebliche Änderungen durch. Seine Vierte Sinfonie ist in drei unterschiedlichen Fassungen überliefert; gespielt wird meistens die zweite, zu der wiederum zwei unterschiedliche Finalsätze vorliegen. Jakub Hrusa, Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, hat nicht nur sämtliche Werkfassungen, sondern auch zusätzlich einige Varianten und Entwürfe der Vierten Sinfonie eingespielt. Die Bruckner-Interpretation wird hier zur interaktiven Aufgabe: Man kann selbst entscheiden, in welcher Version einem Bruckners Meisterwerk am liebsten ist.
Nachspiel. Feature
Hetze und Heldentum Englands Fußballer gegen Rassismus Von Ronny Blaschke Fast eine halbe Million Menschen aus der Karibik halfen nach dem Zweiten Weltkrieg beim Wiederaufbau in Großbritannien. Rassismus gehörte früh zu ihrem Alltag. Unter den Kindern und Enkeln der Einwanderer stiegen insbesondere Fußballer zu Vorbildern auf. Doch sobald sie scheitern oder sich politisch äußern, schlägt die Zuneigung in Ablehnung um. Doch es wächst das Engagement gegen Rassismus: Schwarze Schiedsrichter erheben ihre Stimme. Und nicht-weiße Sportreporter wollen die Berichterstattung diverser gestalten.
Hörspiel
Fühl dich umarmt Ein Hörstück nach einem Briefwechsel Von Andreas Jungwirth Regie: der Autor Mit: Bibiana Beglau, Christoph Luser, Maresi Riegner, Dominik Warta Musik: Stefan Martin Weber Ton und Technik: Anna Kuncio, Stefan Martin Weber und Manuel Radinger Produktion: ORF 2023 Länge: 48'22 In der Wohnung eingeschlossen und keinen Kubikmeter Luft übrig für die Sorgen und Ängste, die Einsamkeit. Wohin mit den unbändigen Gefühlen? In Andreas Jungwirths Hörstück schreiben sich zwei Autor:innen durch die Pandemie. Anschließend: Leben in Watte gepackt. Ein Essay Von Olga Grjasnowa Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020 Länge: 29'50 In der Corona-Zeit sind wir stiller geworden. Das soziale Leben vieler Menschen beschränkte sich auf ihre engsten Bezugspersonen. Eine Autorin und ein Autor schreiben einander seit über 25 Jahren, erst Briefe, dann E-Mails. Die rund 300 Seiten, die sie allein zwischen Ausbruch der Pandemie Anfang 2020 und erster Impfung Mitte 2021 verfasst haben, sind auf eine Stunde Hörmaterial verdichtet: Erzählt wird von einer Zeit voller Unsicherheiten, von Einsamkeit, unerwarteter Nähe, Zusammenbrüchen und neuen Schreib-Projekten. Andreas Jungwirth, geboren 1967 in Linz, studierte in Wien Germanistik und Theaterwissenschaft sowie am Konservatorium Schauspiel. Seit 2000 lebt er als freiberuflicher Autor, erst in Berlin, und seit 2010 wieder in Wien. Autor mehrerer Romane, zuletzt 2022 "Im Atlas". Neben Theaterstücken, die u.a. in Linz, Kassel, Darmstadt, Wien und Hamburg aufgeführt wurden, gilt seine besondere Liebe dem Hörspiel. Zahlreiche Radioarbeiten in den Rollen als Autor oder Regisseur, unter anderen: "Alleine bin ich viel" (DKultur 2011), "Langholzfeld" (DKultur/ORF 2016) und "Absence" (MDR/ORF 2016). Zuletzt: "Laute Nächte" (ORF, Hörspiel des Monats September 2020) und "Peace" (MDR 2021).
Konzert
Historische Aufnahmen In memoriam Aribert Reimann (1936-2024) Moderation: Uwe Friedrich
Literatur
Träumen KIs von automatischen Dichtern? Künstliche Intelligenz in der Science Fiction Von Hartmut Kasper Der Mensch denkt, Gott lenkt, und die KI bereitet den Weg. Wie Aliens oder Zeitreisende, so gehört die Künstliche Intelligenz zum festen Ensemble der Science-Fiction, jedenfalls seit es Computer gibt. Anders als frühere Kunstwesen wie Hoffmanns Puppe Olimpia, Goethes Homunkulus oder Collodis Pinocchio ist sie kein Androide, sondern nur Programm, ohne Leib, abstrakt. Für Autorinnen wie Autoren stellt sie daher eine erzählerische Herausforderung dar: Sie müssen ein technisches Artefakt darstellen, das intelligenter ist als sein Erfinder und eigentlich wesenlos, dennoch als Antagonist mehr Interesse weckt als andere Maschinen, als ein Fön etwa oder ein Toaster. Wir präsentieren die wegweisenden KIs der Science-Fiction: von Isaac Asimovs Positronenhirnen über Stanislaw Lems GOLEM bis zu Frank Schätzings Superintelligenz ARES - ein literarisches Panoptikum von literarischen Zukunftsvisionen, die von der Realität beinahe schon eingeholt worden sind. Oder?